Abschlussdiskussion der 18. Landesgesundheitskonferenz
Unter den Mitdiskutierenden in diesem Jahr befanden sich Prof. Dr. Gesine Bär (Alice Salomon Hochschule Berlin), Thomas Härtel (Landessportbund Berlin), Bernd Holm (Senatsverwaltung für Inneres und Sport) und Barbara Willecke (Fachfrauenbeirat der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung). Aufgrund der pandemiebedingten Auslastung musste der Staatssekretär Martin Matz seine Teilnahme leider kurzfristig absagen. Im Rahmen der Diskussion zeigte sich Einigkeit darüber, dass die Stadt als ein Begegnungs- und Bewegungsraum wahrgenommen und weiterentwickelt werden solle. Es brauche Bewegungs- und Sozialräume, da sie einen wesentlichen Effekt auf die Gestaltung gesundheitsförderlicher Lebensumwelt haben. Insbesondere in der Pandemie zeige sich das Bedürfnis nach öffentlichen Räumen und zugleich wurden viele Versäumnisse bei der Gestaltung ebendieser offengelegt. Es brauche nun Maßnahmen, die flächendeckend und kontinuierlich ausgeweitet werden, um den Zielgruppen nicht nur kostenlose und niedrigschwellige, sondern auch wohnortnahe Programme kontinuierlich anbieten zu können. Die Teilnehmenden waren sich einig, dass Bezirke an Prozessen und Entwicklung von Maßnahmen beteiligt werden müssen. Zugleich sollten nicht nur verschiedene Ebenen miteinbezogen werden, es brauche auch eine geteilte Verantwortlichkeit für Themen wie Bewegungsförderung und Mobilität in allen Politikfeldern. Um dem Ansatz von Health-in-all-policies gerecht zu werden, sei ressortübergreifende Zusammenarbeit von Stadtentwicklung und Gesundheit von Nöten. So könne sichergestellt werden, dass bei der Stadtentwicklung der Aspekt der Gesundheitsförderung stets berücksichtigt wird. Um Erfolge zu verzeichnen, brauche es mehr Investitionen in Bewegungsräume, Grünanlagen und Sportstätten, die neben Bewegungsförderung auch den Zweck von Begegnungsstätten erfüllen. Um die Stadt also für die eigenen Bewohnerinnen und Bewohner lebenswerter zu gestalten, müssen gesamtstädtische Strategie entwickelt und umgesetzt werden. Die gesamte Diskussion können Sie sich hier ansehen:
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